Epi-LASIK

07.09.2022
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Die Epi LASIK (Epitheliale Laser-in-situ Keratomileusis) gehört zu der Gruppe der LASIK-Methoden und wird zur Behandlung von Fehlsichtigkeit eingesetzt.

Allgemeines zur Epi LASIK

Im Gegensatz zur Femto-LASIK wird hier kein Laser zur Eröffnung der Hornhaut eingesetzt, sondern ein Mikrokeratom. Dies ist ein speziell entwickeltes Messer, welches extrem dünne Schichten abtragen kann. Ein Vorteil der Epi-LASIK ist die Möglichkeit, den Eingriff auch bei Personen mit dünner Hornhaut durchzuführen – dort wo die normale LASIK bereits an seine Grenzen stösst.

Was ist Epi LASIK?

Der Ablauf der Epi-LASIK entspricht nach dem ersten Schritt weitestgehend dem einer Femto-LASIK. Zunächst wird das Auge mit Augentropfen betäubt, dass der Patient den Eingriff schmerzfrei erlebt. Danach kommt das bereits oben erwähnte Mikrokeratom zum Zug, welches bei der Femto-LASIK fehlt. Dieses Instrument lässt sich am besten mit einem Hobel vergleichen – es schiebt die oberste Hornhautschicht, das Epithel, auf die Seite und legt somit die Schicht frei, in welcher mit dem Laser gearbeitet werden kann. Der Excimerlaser, welcher dafür gebraucht wird, trägt dann in dieser offenen Schicht Gewebe so ab, dass die Fehlsichtigkeit optimal behandelt werden kann. Nach erfolgreicher Anwendung wird die feine Epithelschicht wieder darübergelegt.

Eigne ich mich für eine Epi LASIK?

Folgende Fehlsichtigkeiten können mit dieser Methode behandelt werden:

  • Kurzsichtigkeit (Myopie) bis -6.0dpt

  • Weitsichtigkeit bis +3.0dpt

  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) bis 5.0dpt

Es gibt einige Ausschlusskriterien, die nachfolgend aufgelistet sind:

  • Alter unter 18 Jahre

  • Hornhauterkrankungen (entzündliche, Keratokonus, und weitere)

  • stabile Refraktion über 1 Jahr hinweg

Komplikationen und Risiken der Epi LASIK

Jeder chirurgische Eingriff in der Medizin birgt ein gewisses Komplikationsrisiko. Jedoch kommen bei bei der EPI-LASIK altbewährte Methoden mit neusten Technologien zusammen, was schwere Komplikationen zu einer Seltenheit macht. Nachfolgend eine Auflistung von (meist harmlosen, vorübergehenden) Komplikationen:

  • Austrocknung der Augen

  • Schmerzen nach dem Eingriff

  • Hornhautdefekte (selten)

  • Über-/Unterkorrektur (selten)

  • Nachträgliches Verändern der Sehschärfe

Fazit

Die Epi-LASIK ist weiterhin eine sehr gute Alternative zur LASIK. Vor allem die etwas kürzere Behandlungsdauer, vergleichbare Resultate und die geringen nachträglichen Schmerzen sprechen für die Epi-LASIK. Die Epi-LASIK hat gegenüber der normalen LASIK ebenfalls den Vorteil, dass Patienten mit dünner Hornhaut in Frage kommen für den Eingriff.

Sollten Sie nun noch Fragen haben, so kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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